Chris Grodotzki

Stadt der Gesichtslosen

Wenige Kilometer vor ihrem Ziel stranden sie in Calais. Zwischen „Dschungel“ und der Hoffnung auf ein neues Leben in Großbritannien liegt nur der Ärmelkanal.
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Sie sind die Gesichtslosen Europas. Schätzungsweise 500 sogenannte „illegale“ Migranten leben in der französischen Hafenstadt Calais. Auf der Flucht vor Krieg, Verfolgung oder schlicht der Armut in ihren Heimatländern stranden sie, wenige Kilometer vom Ziel ihrer Odyssee, der Küste Großbritanniens, entfernt, am Ärmelkanal.

Dort leben sie auf der Straße, in verfallenen Gebäuden oder sogenannten „Jungle-Camps“ in Wäldern und Dünen – ohne Aufenthaltsstatus und somit ohne Zugang zu Arbeit, Unterkunft und Sozialhilfe. Eine Dritte Welt mitten in der Ersten.

Chris Grodotzki, geboren 1989, ist freier Fotojournalist mit Schwerpunkt auf sozialen und ökologischen Themen. Er lebt momentan in Stuttgart, ist Teil der Fotografen-Kooperative visual.rebellion und Mitherausgeber des gleichnamigen Blogs.
www.chrisgrodotzki.com
www.visual-rebellion.com

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