Lea Greub

No Georgian Dream

Auch mehr als drei Jahrzehnte nach der Unabhängigkeit Georgiens hallt das sowjetische Erbe in der Gesellschaft nach. Eine pro-russische Regierung steht einer europazugewandten Jugend entgegen, deren Hoffnung auf Demokratie wankt.

Daniel Chatard

Niemandsland

Im Rheinland wird seit Jahrzehnten Braunkohle abgebaut. Für die gigantischen Tagebaue wurden Dörfer und Wälder zerstört – nicht ohne Widerstand.

Leon Böhm

Papa Mama Martin Haus Freund

Leon Böhm dokumentiert in seiner Arbeit „Papa Mama Martin Haus Freund“ auf sensible Weise das aktuelle Leben seines Großcousins Makki (Martin), der schwerbehindert mit einem Herzfehler, ohne Schluckreflex und mit kaum Seh- wie auch Hörvermögen zur Welt kam.

Ksenia Les

I got a lust for life

Die Fotografin Ksenia Les macht anhand der persönlichen Arbeit „I got a lust for life“ das häufig verschwiegene Thema der Endometriose sichtbar. Obwohl es über 176 Millionen diagnostizierte Fälle mit der Unterleibserkrankung gibt, ist die medizinische Forschung in diesem Feld noch nicht zulänglich ausgereift.

Shirin Abedi

Invisible Students

Shirin Abedi stellt in ihrem nächsten fotografischen Projekt „Invisible Students“ das Thema des Mobbings im Schulkontext in den Fokus. Eine von vier Schüler*innen fühlt sich in der Schule nicht sicher und insgesamt 60 Prozent erleben Isolation, Hänseleien oder sogar körperliche Gewalt, während sie ihrer Schulpflicht nachkommen.

Sebastian Wells

La Rada di Augusta

In dem Fotoprojekt „La Rada di Augusta“ untersucht Sebastian Wells visuell anhand der Bucht von Augusta, wie vielschichtig die Problematik der (ausbleibenden) Auseinandersetzung mit dem Klimawandel in (post-)industriellen Gesellschaften ist. Seit den 50er Jahren gibt es in dieser Gegend Siziliens petrochemische Industrieanlagen.

Rafael Heygster

I died 22 times

Rafael Heygster beschäftigt sich in seinem Fotoprojekt „I died 22 times“ mit „Kriegen“ außerhalb realer Schlachtfelder. In Deutschland herrscht zwar seit 70 Jahren offiziell militärischer Frieden, dennoch taucht Krieg in abstrakterer Form innerhalb unserer Gesellschaft in unterschiedlichsten Formen auf.

Daniel Chatard

Niemandsland

Daniel Chatard fotografiert in seinem Langzeitprojekt „Niemandsland“ den Konflikt um die Braunkohleförderung im Rheinland. Dabei zeigt er vor allem die Auflehnung gegen die Abholzung der Wälder und die Zerstörung von umliegenden Dörfern. Zu Beginn seiner Arbeit 2017 nahm der Fotograf den Kampf um den Hambacher Forst in den Fokus.

Axel Javier Sulzbacher

Our Strength

Eine Clique aus korrupten Politiker:innen und Polizei regiert Mexiko. Seitdem eine Kleinstadt Kriminelle verjagte und sich selbst organisiert, ist das Leben wieder sicher.

Xiomara Bender & Florian Sturm

Am Ende der Welt

Fair Isle ist die entlegenste bewohnte Insel Großbritanniens. Ein Mikrokosmos, der komplexer ist, als er auf den ersten Blick scheint.

Daniel Chatard

Aux Armes Citoyens

Abschreckung, Identitätsstiftung oder Traditionalismus: In vielen Nationalstaaten finden alljährlich groß inszenierte Militärparaden statt.

Alina Simmelbauer

Garcías Tochter

Vertragsarbeiter*innen wurden in der DDR über sozialistische Bruderstaaten temporär angeworben. Was blieb, sind ihre Kinder.

Marcus Glahn

Was soll man?

Rothberg, Reichesdorf, Rauthal – drei Orte in Zentralrumänien. Noch immer zeugt die Region Siebenbürgen von der jahrhundertelangen Präsenz einer deutschsprachigen Gemeinschaft.

Ingmar Björn Nolting

Hinter Fassaden

Das Iduna-Zentrum in Göttingen – die Wohnungen sind 34 Quadratmeter klein, die meisten Bewohner:innen leben von Sozialleistungen. Der Fotograf Ingmar Björn Nolting hat sie über Jahre begleitet. Schließlich zog er selbst für einige Monate in das 17-stöckige Hochhaus.

Manuela Braunmüller

Kuhmilch

2018 konsumierte jede*r Deutsche im Durchschnitt knapp über 50 Liter Kuhmilch pro Jahr. Was aber hinter der Produktion steckt, wissen wenige. Manuela Braunmüller begleitete den Prozess der Milcherzeugung.

Lukas Berger

Der Zirkus aus dem Schlachthaus

Der Fotograf Lukas Berger hat Zirkusse auf der ganzen Welt porträtiert. Dann entdeckte er in einem alten Schlachthof in Tschechien eine Aufführung, die ihn fünf Stunden in ihren Bann zog. Seine Fotos zeigen, dass „Zirkus“ heute mehr sein kann als rote Nasen und flache Gags. Viel mehr.

Tim Wagner

Widerstand im Unterholz

Seit sieben Jahren halten AktivistInnen den Hambacher Forst mittlerweile besetzt und kämpfen für den Erhalt des Waldes. Dabei geht es ihnen um weit mehr als das Ende der Rodungen.

Niklas Grapatin

White Noise

In Bangladesch sind Klimakrise, Korruption und Bevölkerungswachstum eine unheilvolle Allianz eingegangen. Das Ergebnis: Staub. Überall Staub.